Ein großer Teil der heutigen Jobs nutzt diese Fähigkeiten kaum.
Viele Menschen wurden nie darauf vorbereitet.
Unternehmen bilden zu langsam weiter.
Bildungssysteme hängen Jahrzehnte hinterher.
Und nicht jeder Mensch bringt automatisch Kreativität, analytische Schärfe oder Selbstlernkompetenz mit.
Wir stehen damit vor einer paradoxen Situation:
KI kann extrem viel — aber die neue Arbeitswelt verlangt menschliche Fähigkeiten, die viele von uns verlernt oder nie entwickelt haben.
Die eigentliche Krise liegt nicht in der Technologie, sondern im Menschen Der gesellschaftliche Diskurs konzentriert sich stark auf die technischen Möglichkeiten. Doch die wirkliche Herausforderung entsteht an anderer Stelle:
Der Verlust von Millionen Arbeitsplätzen innerhalb eines Jahrzehnts.
Eine wachsende Spaltung zwischen Menschen mit hohen Zukunftskompetenzen und jenen, die abgehängt werden.
Die Notwendigkeit, berufliche Rollen, Ausbildungssysteme und Wertschöpfung völlig neu zu denken.
Der europäische Verband für Übersetzungsdienstleister berichtet, dass maschinelle Übersetzung bereits 60 bis 80 Prozent der Basisübersetzungen übernehmen kann.
Besonders betroffen sind einfache Übersetzungen, Produkttexte, Website-Inhalte und technische Dokumentationen.
Viele Dienstleister verlagern sich auf Post-Editing, jedoch mit stark reduzierten Honoraren.
Der europäische Verband für Übersetzungsdienstleister berichtet, dass maschinelle Übersetzung bereits 60 bis 80 Prozent der Basisübersetzungen übernehmen kann.
Besonders betroffen sind einfache Übersetzungen, Produkttexte, Website-Inhalte und technische Dokumentationen.
Viele Dienstleister verlagern sich auf Post-Editing, jedoch mit stark reduzierten Honoraren.
Eine Analyse von Goldman Sachs kommt zum Ergebnis, dass bis zu 46 Prozent der administrativen Tätigkeiten vollständig automatisierbar sind.
Große Unternehmen wie IBM, Amazon oder Meta haben bereits angekündigt, tausende Backoffice- und Assistenzstellen nicht mehr nachzubesetzen.
Tätigkeiten wie Datenverarbeitung, Terminorganisation, Standardkommunikation und Reporting gelten als hochgradig gefährdet.
Studien aus Großbritannien und Deutschland zeigen, dass bis zu 40 Prozent der klassischen Steuerberatungsaufgaben technisch automatisierbar wären.
Die Branche wird vor allem durch gesetzliche Vorgaben geschützt, die menschliche Prüfung erzwingen.
Ohne diese regulatorischen Schutzmechanismen wäre ein großer Teil einfacher Deklarations- und Buchführungsarbeiten bereits heute automatisiert.
In den USA haben große Kanzleien bis zu 20 Prozent der Junior-Research-Stellen abgebaut, weil KI juristische Basisrecherche schneller und zuverlässiger durchführt.
Routineaufgaben wie Standardverträge, Due-Diligence-Screenings und Recherche werden zunehmend automatisiert.
Auch hier wirken Gesetze als Bremse: Viele Länder verlangen menschliche Verantwortlichkeit, nicht maschinelle.